Kurz gesagt: Ja. Wir sammeln oder speichern keines Ihrer eingegebenen Passwörter. (Um zusätzliche Informationen und technische Details zu erhalten lesen Sie bitte weiter)
Beginnen wir damit, Ihnen zu erklären, wie genau diese Website funktioniert. Wir setzen Lösungen von Drittanbietern ein, um die Passwörter zu überprüfen. Unter Cybersicherheitsprofis genießen beide Dienste einen hervorragenden Ruf.
Die erste Lösung verwendet einen Algorithmus, mithilfe dessen wir prüfen, ob die Passwörter einem Brute-Force-Angriff widerstehen könnten. Mit diesem Tool können wir schnell die ungefähre Zeit berechnen, die es brauchen würde, das Passwort auf einem durchschnittlichen PC mit der Brute-Force-Methode zu knacken. Der Algorithmus berücksichtigt die Verwendung von Wörterbüchern und Listen mit gängigen Zeichenkombinationen im Englischen. Sie können versichert sein, dass wir das von Ihnen eingegebene Passwort nirgendwohin senden oder irgendwo speichern.
Die zweite Lösung ist die Website
Have I Been Pwned, bei welcher das eingegebene Passwort mit Datenbanken voller kompromittierter Konten abgeglichen wird. Have I Been Pwned wurde vom anerkannten Cybersicherts-Experten Troy Hunt entwickelt. Seit einigen Jahren stellt dieser Dienst in der Praxis nun schon den Branchenstandard dar, wenn es um das Überprüfen von Passwörtern und Konten auf Leaks geht. Die Website hostet die umfassendsten und regelmäßig aktualisierten Sammlungen mit kompromittierten Konten in der Welt.
Sammelt Have I Been Pwned heimlich die Passwörter von Benutzern? Das ist sehr unwahrscheinlich, aber um sicherzugehen, geben wir nicht direkt ihr eingegebenes Passwort weiter. Stattdessen setzen wir einen sogenannten Passwort-Hash ein. Dies bezeichnet einen verschlüsselten Wert, mit dem das Vorhandensein eines Datenbankeintrags überprüft wird. Das Passwort selbst wird nicht berechnet (zumindest nicht ohne extreme Schwierigkeiten).
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Darüber hinaus überprüfen wir regelmäßig die Sicherheit unserer Website und verwenden eine sichere Datenübertragung (SSL/TLS).
Einige Browser bieten mitunter die Möglichkeit, beim Besuch der Webseite das Passwort zu speichern oder eins zu verwenden, das bereits für diese Domäne gespeichert wurde (beispielsweise für My Kapersky). Wir empfehlen, keine Passwörter im Browser zu speichern, da dies
nicht die zuverlässigste Speichermethode darstellt.
Okay, nehmen wir hypothetisch an, dass trotz der oben genannten Sicherheitsmaßnahmen jemand in der Lage ist, das von Ihnen eingegebene Passwort abzufangen. Diese Person würde auch Ihren Benutzernamen benötigen, um es nutzen zu können. Denn ohne den ist Ihr Passwort nutzlos.
Zu vergleichen wäre das, mit dem Verlust Ihres Hausschlüssels auf einer viel befahrenen Autobahn im Ausland. Nur wenn der Schlüssel einen Anhänger mit Ihrer Adresse oder ein anderes Identifizierungsmerkmal hat, stellt sein Verlust eine Gefahr für die Sicherheit Ihres Hauses dar. Dasselbe gilt für Passwörter.
Um Ihre Anonymität zu gewährleisten, besuchen Sie die Website im
Inkognito-Modus (wird von allen gängigen Browsern unterstützt). Außerdem ist es ratsam, ein
VPN zu nutzen.
So entwickeln Sie ein Passwort, das nicht geknackt werden kann:
- Zuallererst sollte es ein langes Passwort sein, mindestens 8 Zeichen lang, aber länger ist besser.
- Zweitens sollte es eine gute Mischung von unterschiedlichen Zeichen besitzen. Ein starkes Passwort zeichnet sich durch seine Vielfalt aus: Es besteht aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. So ist es weniger vorhersehbar und damit auch schwieriger zu knacken.
- Drittens sollte es unvergesslich sein. Das Passwort „12345-humpty-dumpty-satonthe-firewall“ und die angsteinflößende Kombination $Y]G9gWJ48zYkFBc@{nKw!‘q sind ungefähr gleich stark, aber das letztere werden Sie sich wohl kaum merken können. Nutzen Sie beim Kreieren eines Passworts Eselsbrücken oder denken Sie sich Ihr eigenes System aus.
- Viertens, wählen Sie ein einzigartiges Passwort. Erstellen Sie ein neues Passwort für jeden Service, den Sie nutzen. So müssen Sie nicht alle ändern, wenn eines geknackt wird und an die Öffentlichkeit gerät.
Und verwenden Sie einen Passwortmanager, um zu vermeiden, dass Sie sich viele Passwörter merken und sich jedes Mal einloggen müssen. Probieren Sie beispielsweise
Kaspersky Password Manager aus.